Quarantäne mit Migräne – Tipps für die Corona-Krise

Quarantäne mit Migräne – Tipps für die Corona-Krise

Lasst uns vorweg einmal durchatmen, denn: Migräniker zählen nicht zur etablierten Risikogruppe des Coronavirus. Migräne ist eine neurologische Erkrankung und keine Autoimmunerkrankung, die Lunge oder Herz beeinträchtigt und dadurch den Verlauf von Corona negativ beeinflusst. Wenn du aber Sorge hast, dass eine deiner Medikationen dein Immunsystem schwächen könnte, solltest du das mit deinem Arzt besprechen, um nochmal sicher zu gehen.

Dennoch sollten sich Menschen mit chronischen Krankheiten wie Migräne und Spannungskopfschmerzen vorbereiten. Denn aufgrund des Virus und der darauf folgenden Ausgangssperre ist das tägliche Leben ganz schön aus dem Gleichgewicht geraten: gewohnte Routinen haben sich stark verändert und tägliche Nachrichten der Pandemie sorgen bei vielen für Sorgen und Stress.

Wir wollen euch mit diesem Artikel dabei unterstützen mit eurer Migräne wohlbehalten durch den Corona-Lockdown zu kommen und alle eure Fragen zur Etablierung einer “Corona-Routine”, Medikamentenbeschaffung und Migräne-Prophylaxe zu Pandemie-Zeiten beantworten!

Wie und wo bekomme ich jetzt noch meine Medikamente her?

Im Moment gibt es so einige Engpässe. Nein, nicht nur bei Toilettenpapier und Nudeln. Auch manche Medikamente gehen gerade wie heiße Semmeln. Wir wollen euch nicht zum Hamstern anregen, denn das ist absolut unnötig. Aber es ist dennoch gut, einmal in deinen Medikamentenschrank zu schauen, um sicherzugehen, dass du alles hast was du brauchst.

Hast du also: die Schmerzmedikamente, die dir am besten helfen? Wenn du die Medikamente deiner Wahl nicht mehr da hast, rufe mal bei deiner Apotheke an, und frage dort nach, ob sie dir eine Packung zurücklegen, wenn die nächste Lieferung eintrifft.

Auch deine Prophylaxe-Medikamente und Medikamente, für die du ein Rezept brauchst, solltest du vorrätig da haben. Rufe also am besten bei deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt an, bestelle benötigte Rezepte vor oder lasse sie dir faxen: So vermeidest du Stress, wenn sich deine Medikamente dem Ende neigen und du entlastet die Arztpraxis. Denn im Moment sind Ärzte und Pflegepersonal ziemlich ausgebucht und gestresst, und wir sollten sie bestmöglichst entlasten.

Überlege dir auch, was du vor und während einer Migräne Attacke sonst noch brauchst. Nimmst du Magnesium, Vitamin B2 oder Coenzym Q10? Trinkst du vielleicht bei Beginn einer Migräne immer einen Espresso mit Zitrone oder Ingwertee? Hast du alle dafür nötigen Lebensmittel und Getränke im Haus?

Es lohnt sich, eine Liste zu machen, und mal abzuchecken, was du noch besorgen solltest und wovon du eindeutig genug da hast. Das hilft dir, wenn du dich überfordert fühlst. Denn Organisation ist ein großer Teil einer stressfreien Routine! Und es gibt nichts, was das Migräne-Hirn mehr liebt als Regelmäßigkeit, wenn es darum geht, den Kipppunkt zu vermeiden!

Routine ist für Migräne-Betroffene das A und O

Aber wie kannst du eine ausgewogene Routine zum Vorbeugen von Migräne aufrecht erhalten, während das gesamte öffentliche und gesellschaftliche Leben lahmgelegt ist?

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren wurden so einige Maßnahmen beschlossen, die unsere tägliche Routine und Alltagsstruktur komplett umwerfen. Auch für die von uns, die schon ein gediegenes Leben führen, sorgt das für Chaos. So sind nun vielleicht Partner und Kinder zu Zeiten Zuhause, in denen du sonst Dinge erledigst, die Zeit und Ruhe brauchen. Vielleicht wohnst du aber auch alleine und fühlst dich nun isoliert und einsam. Da öffentliche Räume geschlossen wurden, ist es schwieriger sich zum Sport machen zu mobilisieren.

Vielleicht gehörst du aufgrund einer Komorbidität zur Risikogruppe und bist dadurch besonders eingeschränkt, oder jemand in deiner Familie oder deinem Freundeskreis ist es: Das stresst und führt zu ständigen Sorgen.

Wichtig ist, nun eine neue Routine zu erstellen, die dich fit hält, emotional unterstützt, und dir Zeit zum Entspannen, Sport machen, Arbeiten und für Freunde und Familie einräumt.

Wegen Ausgangssperre Stress Zuhause?

Für manche ist es Zuhause gerade ordentlich überfordernd. Mit Kindern und Partner zusammengepfercht kommt es zu Situationen, mit denen wir sonst nicht auf diese Art konfrontiert werden. Deswegen ist es gerade jetzt wichtig, sich Aufgaben gut aufzuteilen, und offen zu kommunizieren, um Stress zu reduzieren. Denn Stress ist der häufigste Auslöser für Migräneattacken.

So muss zum Beispiel von vornherein festgestellt werden, was du während einer Kopfschmerz- oder Migräneattacke brauchst. Ob das nun ein stilles, abgedunkeltes Zimmer ist, oder einfach nur Verständnis und Schmerzmittel: dein Umfeld muss darauf vorbereitet sein.

Es kann auch unheimlich helfen, wenn grundsätzliche, tägliche Aufgaben abgesprochen sind: Wer bereitet das Frühstück zu, wer kocht das Mittagessen und Abendessen? Wer putzt wann und wo? Wer hilft den Kindern dabei, ihre Aufgaben zu erledigen?

Wenn du alleine wohnst, kannst du dir in deinem Kalender markieren, wann du was machen willst, sodass du jeden Tag ein bisschen aufräumst und so den Hauruck-Putz vermeidest! Zudem hast du vielleicht weniger emotionalen Stress, als jemand, der mit Familie oder Mitbewohnern wohnt, aber dafür fühlst du dich auch eher isoliert und einsam.

Wenn du dich stark belastet fühlst, kannst du dir online oder per Telefon Hilfe holen. Ob das nun mit einem Therapeuten ist oder mit Freunden und Familienmitgliedern. Plane also regelmäßige Telefonate und Skype-Treffen mit deinen Liebsten, sodass du dich nicht allein gelassen fühlst.

Ihr könnt auch gemeinsam Sport treiben oder Home-Office machen: Das geht mit digitalen Kommunikationsmöglichkeiten heutzutage sehr gut! Und es hilft auch dabei, eine Routine zu etablieren.

Wenn du gerade von Zuhause arbeitest, ist es gut, einige Tipps im Kopf zu behalten. Denn auch hier kann man sich das Leben leichter machen, wenn man einige wenige Dinge beachtet:

Tipps für das Home-Office während Corona:

  • Setze von vornherein feste Arbeitszeiten fest.
  • Geh sicher, dass du alles, was du zum Arbeiten brauchst, auch da hast!
  • Schaffe dir einen bequemen Arbeitsplatz, der gut für deine Haltung ist. (Am effektivsten arbeitest du an einem Tisch.)
  • Arbeite nicht im Bett (denn Schlaf-Hygiene ist wichtig!)
  • Zieh dich nach dem Aufstehen so an, wie du es auch für die Arbeit tun würdest.
  • Ein gutes Frühstück ist gold wert!
  • Mach regelmäßig Pausen: Steh auf, strecke dich, geh im Zimmer auf und ab.
  • Sprich dich mit deinen Kollegen ab, sodass ihr ungefrustet zusammenarbeiten könnt.
  • Macht regelmäßige Meetings ab, und besprecht auch, wie es euch außerhalb der Arbeit geht.

Von Zuhause zu arbeiten räumt einige Freiräume ein: so fällt zum Beispiel der tägliche Arbeitsweg weg. Damit geht aber auch einiges an Bewegung verloren. Noch dazu ist das Fitnessangebot stark geschrumpft. Aber dennoch ist es sehr wichtig, weiterhin Ausdauersport zu machen, um Migräne vorzubeugen.

Sport für Migräne - Attacken vorbeugen!

Auch wenn das Fitnessstudio jetzt tabu ist, heißt das nicht, dass wir keinen Sport mehr machen.

Yoga zum Beispiel lässt sich auch wunderbar im Wohnzimmer praktizieren und ist super zur Migräne-Prophylaxe. Auch Kinder und Partner können mitmachen. Gute Angebote für Yoga gibt es zum Beispiel auf YouTube. Einige Yoga-Apps haben zur Zeit auch Online-Angebote für wenig oder gar kein Geld, um euch darin zu unterstützen.

Auch andere Ausdauersportarten sind noch möglich. Denn Bewegung an der frischen Luft ist erlaubt, solange du allein oder zu zweit unterwegs bist und mindestens zwei Meter Abstand zu deinen Mitmenschen hältst. Also kannst du weiterhin draußen joggen, Fahrradfahren oder spazieren gehen. Körperliche Bewegung tut gut, um den Kopf frei zubekommen und mal abzuschalten.

Wenn du dich nicht dazu aufraffen kannst, täglich raus zu gehen, kannst du dich auch vor dem offenen Fenster bewegen. Das allein kann Kopfschmerzen und Migräne schon ein wenig vorbeugen.

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